Baumpflegearbeiten an der Neuen Stadt Wildnis Eckenheim, 03. Juni 2025

Baumpfleger im Wipfel eines Baums - Foto: Manuela Jatsch


 

Als ich heute Mittag aus dem Fenster sah, entdeckte ich, dass sich hinter meinem Wohnblock Gederner Straße Eckenheim, auf dem Weg zwischen diesem und der „Neuen Stadt Wildnis“, grün gekleidete, mit Helm und Kletterseilen ausgestattete Menschen anschickten, die dort am Weg stehende, alte Buche zu besteigen. 
 

Als Aktive der Initiative Grünzug Eckenheim mit Schwerpunkt Rettung der „Neuen Stadt Wildnis“, ging ich sofort runter. Ich befürchtete bereits das Schlimmste – die Fällung der Buche.

 
Besann mich aber – lieber mal achtsam nachfragen, bevor sich aufregen ...

 
Das Baumpflegeteam, eine Frau und zwei Männer, der Firma Baumpflege Rahmann hatte über das Grünflächenamt den Auftrag, den Rückschnitt der zu langen Äste dieser Buche vorzunehmen. Mittlerweile reichten diese fast bis zu meinem Fenster im 2. Stock.

 
Im Gespräch mit dem freundlichen und äußerst auskunftsbereiten Baumpflegeteam wurde mir erklärt, dass sie nur notwendigen Rückschnitt vornehmen und dabei auch auf mögliche Habitate von Tieren achten, dass sie sehr umwelt- und naturschutzbewusst vorgehen, um ihren Auftrag zu erfüllen.

 
Ich war nicht nur beruhigt, sondern auch beeindruckt von ihren Aussagen sowie ihren Kletterkünsten mit professioneller Absicherung und der sorgsamen Absicherung des Weges für Passant*innen.

 
Ich erzählte ihnen von unseren Aktivitäten zur Rettung der Wildnis und dass wir bereits letztes Jahr entlang des Weges in der Wildnis eine Totholzhecke aufgehäuft hatten.

 
Sie waren daran sehr interessiert und bestätigten unsere gute Arbeit in der Wildnis und damit auch im Naturschutz.

 
Meiner Bitte, den entstandenen Grünschnitt auf unsere Totholzhecke aufzuhäufen, kamen sie sofort nach, ich half selbstverständlich mit. Damit sparten sie den Abtransport und für die Natur, die Wildnis mit ihren Tieren, ist mit der neuen Aufhäufung der Totholzhecke das Beste getan.

 
Bei einem kurzen Kaffee / Keks Plausch lernte ich noch Einiges über die Notwendigkeit von Baumrückschnitt, Habitaten von Tieren in Baumstümpfen, darunter besonders auch für Insekten.

 
Sie haben anschließend ihre Arbeit im Amipark fortgesetzt.

 
Ich bin sehr dankbar für den Austausch mit den Baumpfleger*innen, es bedeutet für mich auch Bürgernähe und Transparenz in der Verantwortung der Durchführung von Baumpflegearbeiten in unserem Stadtteil Eckenheim.

 
Für mich war es ein gutes Beispiel für Kooperation und gegenseitigem Verständnis mit den Baumpfleger*innen der Firma Rahmann und damit auch wieder mit dem Grünflächenamt als Auftraggeber. 

 

Manuela Jatsch

 

 

Baumpfleger beim Abseilen im Wipfel eines Baums - Foto: Manuela JatschBaumpfleger in Ausrüstung: Helm, Haken, Seile,  Klettergurt - Foto: Manuela Jatsch


Warnschild "Baumarbeiten" auf dem Fußgängerweg - Foto: Manuela Jatsch


Transporter Baumpfelge Ramann Foto: Manuela Jatsch


Totholzhecke in der Wildnis - Foto: Manuela Jatsch


 

INITIATIVE GRÜNZUG ECKENHEIM 2025